Kürbis-Rezepte: Eigenschaften und Kochtipps

In Eile? Komm gleich zur Sache!

Kürbis-Rezepte: Eigenschaften und Kochtipps

Butternuss, Hokkaido, Muskat- oder Spaghettikürbis – auf der ganzen Welt gibt es über 800 verschiedene Kürbisarten, von denen ganze 200 essbar sind. Auf unseren heimischen Tellern finden wir diese große Vielfalt an Kürbissen zwar in der Regel nicht, aber auch mit den hier verfügbaren und beliebten Sorten lassen sich jede Menge Kürbis-Rezepte zubereiten, die den Gaumen immer wieder überraschen. Kochen mit Kürbis ist dabei gar nicht schwer und bietet eine große Zahl an Möglichkeiten. Es gibt Kürbis-Rezepte zum kochen, backen, braten oder für die Zubereitung von Suppen mit Kürbis. Wenn du mehr über die Kürbis Eigenschaften, die Kürbis Saison und Kürbis-Rezepte erfahren willst, bist du hier genau richtig. In diesem Artikel lernst du alles, was du über Kürbis wissen musst.

Eigenschaften und Vorteile von Kürbis

Zum Einstieg gibt es erst einmal einen Fun Fact über Kürbisse. Wenn man es ganz genau sind, zählen Kürbisse nicht als Gemüse. Botanisch gesehen gelten sie als Beerenfrüchte.  Ursprünglich stammen Kürbisse aus Lateinamerika und wurden im 16. Jahrhundert durch die spanischen Kolonisatoren nach Europa gebracht. Mittlerweile sind Kürbisse auch hier heimisch und gedeihen im europäischen Klima sehr gut.

Kürbisse können ab Mitte Mai direkt im Beet gesät werden. Sie mögen es sonnig bis halbschattig und benötigen viel Wasser und sehr viele Nährstoffe, insbesondere Stickstoff. Aufgrund ihres hohen Nährstoffbedarfs werden Kürbisse zu den sogenannten Starkzehrern gezählt. Der Boden sollte deshalb unbedingt feucht und besonders nährstoffreich sein. Ein Platz am Kompost eignet sich zum Beispiel sehr gut für den Kürbisanbau.  Bei Starkzehrern wie dem Kürbis sollte man darauf achten, ihn möglichst nicht mehrere Jahre hintereinander an denselben Standort zu pflanzen, da der Boden sonst schnell nicht mehr die nötigen Nährstoffe enthält. Ernten kann man den Kürbis dann ab Ende September.

In der Kürbiszeit können die meisten Menschen nicht genug vom leckeren Saison Kürbis bekommen. In der Küche erfreut sich der Kürbis vor allem im Herbst sehr großer Beliebtheit. Obwohl Kürbis süßlich und sehr reichhaltig schmeckt, ist er mit etwa  Fruchtfleisch sehr kalorienarm. Kürbisse bestehen ähnlich wie Melonen zu 90 Prozent aus Wasser, enthalten wertvolle Ballaststoffe, die die  Verdauung anregen und positiv beeinflussen und nennenswerte Mengen an Carotinoiden. Diese Antioxidantien wirken der Bildung von Radikalen im Körper entgegen und bewahren unsere Zellen vor Schäden. Das bekannteste Carotinoid ist das Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A ist sehr wichtig für die Sehkraft. Noch dazu enthält der Kürbis viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Mineralien und weitere Vitamine: Kürbisfleisch enthält sehr viel Kalium, kleine Mengen an Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Zink, Selen, B-Vitamine und die Vitamine E und C. Damit ist Kürbis wirklich ein sehr gesundes und köstliches Lebensmittel, das sich in vielen tollen Rezepten verwerten lässt

Was ist der Zeitraum für Kürbisse

Die Kürbisernte beginnt etwa ab Ende September oder Anfang Oktober. Wer selbst Kürbis anbaut, kann testen, ob der Kürbis reif ist, indem die Schale ausgehärtet und der Stiel verholzt ist. Die Kürbisse sollten immer mit Stielansatz geerntet werden, da sie sonst schneller zu faulen beginnen und austrocknen. Mit Stiel sind sie meist ziemlich lange haltbar. In einem kühlen und dunklen Raum können sie problemlos etwa drei Monate lagern.

Im Handel sind Kürbisse meist bereits ab Ende August erhältlich und haben bis zum Spätherbst Saison. Beim Einkauf empfiehlt es sich ebenfalls, kleinere Exemplare mit Stiel zu wählen. Diese haben ein festeres Fruchtfleisch, weniger Fasern und einen intensiveren Geschmack als große Kürbisse. Wichtig ist außerdem, darauf zu achten, dass der Kürbis keine weichen Stellen oder Druckstellen hat, da er sonst schnell fault. Einen reifen Kürbis erkennst du daran, dass er beim Klopfen auf die Schale leicht hohl klingt und einen verholzten Stiel hat. 

Kürbis ist also das perfekte Herbstgemüse und erfreut sich vor allem an Halloween großer Beliebtheit. Zu diesem modernen Feiertag kommt der Kürbis oft nicht nur als leckere Speise auf den Tisch, sondern wird auch ausgehöhlt und mit geschnitzten Gruselgesichtern als Dekoration verwendet. Diese Tradition geht auf eine irische Legende zurück. Die Geschichte besagt, dass einem Bösewicht mit dem Namen Jack der Zugang zum Himmel und sogar zur Hölle verwehrt wurde. Als Jack nun auf der Suche nach einem Ort war, an dem er bleiben konnte, leuchtete er sich den Weg mit einem Stück Kohle, das er in eine ausgehöhlte Rübe legte. Daraus entstand die Legende des Jack O’ Lantern und der Glaube daran, mit dem ausgehöhlten Kürbis den Teufel und böse Geister fernhalten zu können. Als viele Iren nach Amerika auswanderten, nahmen sie diesen Brauch mit und mit der Verbreitung des amerikanischen Halloween brauchs in Europa wurde über Umwege auch diese irische Legende in Europa populär.

Wie man Kürbis kocht, ohne seine Eigenschaften zu verlieren

Kürbis eignet sich für die verschiedensten Gerichte: Suppe, Risotto und sogar Süßspeisen wie Kuchen. Besonders schonend bereitest du Kürbis beim Dampfgaren zu, dabei werden alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten.

Beachten sollte man nur, dass bei den meisten Kürbissen die Schale nicht essbar ist. Will man Butternut Kürbis kochen, sollte man ihn waschen, dann halbieren, mit einem großen Messer stückeln und mit einem scharfen Messer schälen. Es stellst sich die Frage bei Kürbis wie lange kochen? Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.

Man kann Kürbis auch als Ganzes bei 200 Grad etwa 40 bis 60 Minuten im Ofen backen und dann zerkleinern. Es ist auch möglich, einen Kürbis im Ganzen zu kochen. Dafür muss man ihn vorher unbedingt einstechen. Danach kann manihn zerkleinern und mit einem Messer oder Löffel zu entkernen und schälen.

Hokkaido und Spaghetti-Kürbis müssen nicht geschält werden, man kann die Schale mitessen. Auch deswegen ist der Hokkaido besonders beliebt. Je nach Sorte beträgt die Garzeit zwischen 15 und 30 Minuten.

Pinsa: leicht und schnell zubereitet, Herbstrezepte mit Kürbis

Eine köstliche und gleichzeitig einfache Möglichkeit, ein schnelles Herbstrezept mit Kürbis zuzubereiten, bietet die Pinsami Pinsa. Eine Pinsa lässt sich so vielfältig belegen, wie man möchte. Es gibt unzählige Kombinationsmöglichkeiten mit Kürbis und anderen Zutaten, um einen schnellen, leicht verdaulichen und gesunden Snack zu kreieren.

Bereitet man Kürbis als Belag auf einer Pinsa zu, zerteilt man ihn ihn kleine Stücke oder kleine Scheiben, damit die Garzeit nicht so lang ist. Pinsa benötigt zum Beispiel im Air Fryer nur wenige Minuten, um knusprig hochzubacken. Lass dich inspirieren von unseren Rezeptideen.

Herbst Rezepte mit Pinsa

Schwierigkeitsgrad
Leicht
Pinsa pinsami, gefüllt mit Kürbiscreme, geschälten Tomaten, gewürfelten Steinpilzen, Mozzarella und Basilikum

Zutaten:

  • 1 Pinsa Pinsami
  • Kürbiscreme
  • Kirschtomaten
  • Steinpilze
  • Mozzarella
  • Basilikum
  • Natives Olivenöl
  • Schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Kürbis in Würfel schneiden und zusammen mit der Schalotte, Salz, Pfeffer und Öl auf ein Backblech geben. Weich kochen und in einen Mixer geben.
  2. Die geschälten und gehackten Pilze mit Knoblauch und Öl anbraten. Mit Weißwein ablöschen und mit Salz, Pfeffer und fein gehackter frischer Petersilie abschmecken.
  3. Die roten Corbarino-Tomaten einige Minuten in kochendem Wasser kochen, abkühlen lassen und dann häuten. Dann in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten.
  4. Die Kürbiscreme auf dem Pinsa-Boden verteilen, dann den geriebenen Mozzarella, die sautierten Steinpilze, die Kirschtomaten, eine Prise Salz und einen Spritzer natives Olivenöl extra darauf geben. Im Ofen bei 250 °C 5 Minuten garen.
  5. Nach dem Backen den restlichen Mozzarella, die Basilikumblätter, eine Prise Pfeffer und einen Spritzer natives Olivenöl extra hinzufügen.
  6. Das herbstliche Pina-Rezept ist nun bereit zum Genießen!

Pinsa mit Kürbis und Speck

Schwierigkeitsgrad
Leicht
Pinsa con Zucca e Speck

Zutaten:

  • 1 Pinsa Classica Pinsami
  • ¼ Kürbis
  • Taleggio-Käse q.b.
  • 100 g Speck
  • Pistazienkörner nach Geschmack
  • Natives Olivenöl extra nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Schneiden Sie den Kürbis in Würfel und braten Sie ihn in einer Pfanne mit ein wenig Öl. Wenn er fertig ist, mit Hilfe eines Mixers eine Creme herstellen.
  2. Legen Sie die Speck- und Kürbisspalten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backen Sie sie bei 180°C 10 Minuten lang, bis sie anfangen, knusprig zu werden.
  3. Den Pinsami-Boden nehmen, die Kürbiscreme und den Taleggio-Käse dazugeben und im vorgeheizten, belüfteten Backofen bei 250°C 5 Minuten lang backen.
  4. Den knusprigen Speck, die Kürbisblütenblätter und schließlich die Pistazienkörner auf dem Boden verteilen.

Garen in der Fritteuse

Die Pinsami ohne Backpapier oder Folie mit dem Boden nach unten in den Korb legen und die Fritteuse für 3 Minuten auf 200 °C einstellen. Den gleichen Vorgang wiederholen, indem man sie auf die andere Seite dreht, dann die Kürbissahne und den Taleggio-Käse hinzugeben und für 2 Minuten auf 200 °C einstellen.

Abschluss

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Kürbis sich vielseitig zubereiten lässt und schmeckt köstlich gebacken, gekocht und gebraten. Die antioxidativen Inhaltsstoffe des Kürbis können die Abwehrkräfte des Körpers unterstützen und freie Radikale abwehren. Kürbis ist ballastoffeich und unterstützt die Verdauung. Geerntet wird im Spätsommer und frühen Herbst. Besonders zu Halloween kommt er nicht nur auf den Tisch, sondern auch als Deko und zur Vertreibung von bösen Geistern zum Einsatz. Mit einer leckeren Pinsa lässt sich Kürbis zu vielseitigen, leichten und köstlichen Snacks kombinieren.

DE Vuoi ricevere il nuovo

ricettario digitale estivo?

Iscriviti alla nostra newsletter per riceverlo gratis!

Ricettario Estivo Pinsami per Popup
Ricettario Estivo Pinsami da scaricare

Iscrivendoti dichiari di aver preso visione dell‘informativa sulla privacy. Potrai disiscriverti in qualsiasi momento tramite il link presente in ciascuna newsletter.