Osterrezepte: Ideen für das Ostermenü

Ostern ist das wichtigste christliche Fest. Auch wenn es im Gegensatz zu Weihnachten nicht so ausufernd gefeiert wird, hat es doch für das Christentum eine zentrale Bedeutung. Denn während an Weihnachten die Geburt Jesus Christus gefeiert wird, steht zu Ostern dessen Tod und vor allem seine Wiederauferstehung im Zentrum der Feierlichkeiten.

Ostern findet jährlich an einem anderen Datum statt. Das liegt daran, dass es sich am jüdischen Pessach  oder auch am Passahfest orientiert. Dieses feiert die die Flucht der Israeliten aus Ägypten und die Befreiung aus der Sklaverei.

Das Datum des Festes orientiert sich an den Mondphasen des jüdischen Kalenders. Und so kommt es, dass auch das christliche Osterfest jedes Jahr auf ein anderes Datum fällt.

Das Osterfest erstreckt sich über eine ganze Woche von Palmsonntag bis zum Ostermontag. Jeder einzelne Feiertag des Osterfestes erinnert dabei an ein biblisches Ereignis.

Mit dem Palmsonntag wird der Einzug Jesus in Jerusalem gefeiert. Der Gründonnerstag erinnert an das letzte Abendmahl Jesus vor seiner Kreuzigung am Karfreitag und drei Tage später, am Ostersonntag wird die Wiederauferstehung aus dem Grab zelebriert.

An den verschiedenen Feiertagen gibt es dabei unterschiedliche Ostern Rezepte und traditionelle Speisen auf dem Ostermenü. Mit dem Osterfest wird traditionell aber auch das Ende der Fastenzeit begangen. Um diese Phase des Verzichts zu feiern, stehen an Ostern der Tradition entsprechend viele süße Köstlichkeiten auf dem Speiseplan. Es gibt also eine Menge besondere Osterrezepte backen, die die Osterrezepte für Hauptspeisen wunderbar ergänzen und für einen reich gedeckten Tisch sorgen.

Was man traditionell zu Ostern isst

Was an Ostern traditionell gegessen wird, hängt immer auch ein Stück weit vom genauen Feiertag ab.

Die Herkunft des Namens “Gründonnerstag” ist zwar ungeklärt und hat wohl weniger mit der Farbe zu tun, trotzdem werden an diesem Tag gern besonders grüne Speisen zubereitet.

Dabei darf auch ruhig experimentiert werden und der Phantasie freien Lauf gelassen werden. Neben frischen Kräutern, Spinat, Brokkoli, Erbsen und Blattsalaten dürfen also zum Beispiel auch Pistazien und grün eingefärbte Eier verarbeitet werden.

An Karfreitag wird traditionell fleischlos gegessen, um der Kreuzigung von Jesus zu gedenken. Stattdessen kommt Fisch auf den Teller. Kabeljau, Hering oder Saibling werden zum Beispiel gern mit Kartoffeln kombiniert.

Am Ostersonntag wird traditionell süß aufgetischt. Zum Beispiel im Rahmen eines ausgiebigen Osterfrühstücks oder noch ausgedehnter als Brunch mit zahlreichen gebackenen Süßspeisen wie Hefezopf, Osterlamm, Quarkhasen, kleinen süßen Muffins, Rührkuchen oder Plätzchen. Zu einem ausgiebigen Frühstück gehören aber auch Eispeisen in jeglichen Formen: Rühreier, Omelett mit Kräutern oder gekochte und gefärbte Eier, die für einen zusätzlichen Blickfang und als Dekoration dienen.

Als Hauptspeisen wird traditionell oft Lammfleisch zubereitet. Diese Tradition geht wiederum auf das erwähnte jüdische Pessachfest zurück. Lämmer stehen symbolisch für Reinheit und Frieden und werden traditionell als Opfertiere geschlachtet und gegessen. Das soll Menschen daran erinnern, in Frieden miteinander zu leben. Diese Tradition hat im Laufe der Zeit auch Einhalt in die christliche Osterkultur genommen.

Schnelle und leckere Ideen für das Ostermenü

An Ostern wird gerne und viel gegessen. Um für einen reich gedeckten Ostertisch zu sorgen, muss man allerdings nicht immer stundenlang in der Küche stehen. Zum Beispiel lässt sich mit einer fertigen Pinsa Boden ein leckeres und abwechslungsreiches Aperitif zaubern oder vorbereitete Pinsastücke zum Osterbrunch mit leckerem grünen Rucola belegt servieren.

Da sich zu Ostern eine feierliche Gelegenheit an die nächste reiht, kann es sich auch lohnen, große Portionen zuzubereiten, um die Reste dann am nächsten Tag zu verspeisen. Wer es gerne einfach, schnell und frisch mag, kann zum Beispiel zum Brunch einen Obstsalat mitbringen. Dazu muss nur Obst in kleine mundgerechte Stücke geschnitten werden. Am Schluss ein wenig mit Zitronensaft beträufeln, damit das Obst nicht braun wird – fertig.

Desserts zu Ostern: was zu kochen

Süßspeisen stehen an Ostern ganz oben auf dem Speiseplan. Schon zum Frühstück gibt es süße Brote und Kuchen und auch als Dessert wird besonderes Ostergebäck gereicht. Ganz oben auf der Liste steht dabei der traditionelle Hefezopf oder Hefekranz, der in vielen Ländern und Regionen einen unterschiedlichen Namen hat.

Da an Ostern das Ende der Fastenzeit begangen wird, ist auch beim Dessert das Motto “Mehr ist mehr” angesagt. Eine bunte Auswahl an Nachspeisen ist also immer eine super Idee. Wer dann noch etwas Abwechslung mit rein bringt, landet bei den Gästen sicherlich einen Volltreffer.

Eine Kombination aus Gebäck, frischem Obst und sahnigen und cremigen Speisen wie Tiramisu klingt nicht nur himmlisch, sondern schmeckt auch so.

Ostergetränke: was zu kombinieren

Da zu Ostern das gemeinsame Essen oft schon am frühen Mittag oder morgen stattfindet, sind zum Beispiel frische Säfte eine schöne Idee. Wer es alkoholisch mag, kann spitzige Bellinis oder Mimosas zum Essen servieren. Zu den Hauptspeisen an Ostern bieten sich leichte, junge Weißweine besonders an. Allerdings bildet der Karfreitag dabei eine Ausnahme.

Da an dem Tag der Kreuzigung Jesu gedacht wird, verzichten hier einige traditionsbewusste und/oder gläubige Menschen auf Alkohol und geben sich mit Wasser zufrieden.

Lust auf mehr Oster Inspiration und schnelle und einfache Rezepte zu Ostern? Dann haben wir hier genau das Richtige für dich!

Oster-Pinsa mit Spargel und Eiern

Zutaten:

• 1 Pinsa Pinsami-Boden
• 80g Tomatensauce
• 6 Spargel
• 2 hartgekochte Eier

Zubereitung: